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Biografische
Notizen zu Leena Andersen geb. Venesjärvi zurück
Geboren in Helsinki, Finnland
Kunst war immer Teil ihres Lebens. Bereits als Kind,
als Tochter des Lehrers, der auch selbst malte, war Leena Andersen eine
aufmerksame Beobachterin der Arbeit namhafter KünstlerInnen Finnlands,
die sich bei jährlichen Sommerakademien für Malerei in ihrem
Heimatdorf versammelten.
Der persönliche Werdegang Leena Andersens ist geprägt
durch die intensive Auseinandersetzung mit zwei Kulturen, durch ihr
Pendeln zwischen Deutschland und Finnland. Direkt nach dem Abitur zog
sie zu ihrem Mann nach Berlin, zusammen dann zurück nach Espoo in
Finnland, wo zwei Kinder geboren wurden. Seit ‘78 lebt die Familie wieder
in Deutschland, in Jever.
Schon mit 5 Jahren malte sie ihre ersten Ölbilder, mit
15-18 Jahren entstand eine Reihe von Portraits.
In Helsinki belegte sie Kurse in Malerei bei Markku Hakuri.
Im Jahre ‘96 begann die intensive Beschäftigung mit Aquarelltechnik.
’99 war geprägt durch eine Hinwendung zu Ölfarben. Zusätzlich
erweiterten Collagentechnik, Pastellkreide und Acrylfarben die Bandbreite
ihres umfangreichen Werkes (bisher weit über 1000 Bilder).
Leena Andersen arbeitet immer allein, die Zurückgezogenheit
der Schaffensphase ist ihr sehr wichtig. So kann sie konzentriert Bilder
in sich entstehen lassen und sie während des Arbeitens weiterspinnen.
Die Ergebnisse, die Bilder, sind oft Augenblicksstudien zwischenmenschlicher
Beziehungen in ihrer Emotionalität und ihrer Absurdität,
daneben existieren aber auch frei assoziierte, abstrakte Werke sowie
Stilleben. Der Stil der entstandenen Werke umfasst das konkret Gegenständliche
wie das Abstrakte. Virtuos ist die ausdrucksvolle Farbpalette von monochrom
bis grell-farbig.
Wichtig sind Leena Andersen die Namen der Bilder. Sie sollen
dem Betrachtenden Inspirationen sein, Angebote möglicher Sichtweisen,
die aber keineswegs festgelegt sind. Sie freut sich über immer
neue Assoziationen, die ihre vielschichtigen Werke beim Publikum auslösen.
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